Donnerstag

Laufen an lockerer Leine

Den Hund an der Leine zu führen ist nicht nur laut Gesetz ein absolutes Muss, die Leine hilft, auf andere Rücksicht zu nehmen und den Hund vor Gefahren zu bewahren.

Die Leine sollte auch eine sinnvolle Verbindung darstellen, die das soziale Verhältnis zwischen Halter und Hund fördert.


Doch was sehen wir draußen wirklich? Vierbeiner, die an der Leine ziehen - entweder ständig oder bei Anblick von Radfahrern und anderen Hunden. Genervte Hundebesitzer mit schmerzenden Armgelenken. Oder kopfschüttelnde, ängstlich drein blickende Menschen, die nur noch hoffen, dass ihr Gegenüber Kraft genug besitzt, seinen wild gewordenen Vierbeiner zu halten. Was denken Sie über Hundebesitzer, die ihren kleinen Wüstling zwar mit weniger Aufwand an der Leine halten können, aber sich über die Gebärden ihres Winzlings noch köstlich amüsieren?  - All die frustrierten kleinen und großen Vierbeiner an der strammen Leine lachen darüber bestimmt auch nicht..

Dass die typischen "Ignoranten" es sich besonders leicht machen und ihren Hund überhaupt nicht anleinen (ist auch so viel bequemer) ist für viele verantwortungsvolle Hundebesitzer absolut unverständlich.

Hunde sollen frei laufen können, aber nicht rücksichtslos auf Kosten anderer!

Daran ist nur die Leine schuld ???!!!!

Falsche Handhabung und die negative Einstellung zu diesem Band sind der Grund für dieses unliebsame Verhalten des Hundes an der Leine. Dieses Problem muss es gar nicht geben, wenn schon der Welpe gezielt an die Führung mit der Leine herangeführt wird.

Das ist nicht so einfach, wie es zuerst scheint, denn wie soll man dem jungen Hundekind klarmachen, dass dieses Band nur Gutes mit ihm vorhat? Irgendwann merkt der Welpe doch, dass diese Leine ihn einschränkt und auffordert, aus seiner geschützten Umgebung heraus in die beängstigende Umwelt mit Menschen zu gehen. Da heißt es Unsicherheit zu besiegen und mit Vertrauen seinem Menschen als Leitfigur zu folgen.

Auch Vierbeiner, die das Ziehen an der Leine schon verinnerlicht haben, können um erzogen werden. Das ist aber schwieriger als schon im Welpenalter vor zu beugen.

Entscheiden Sie sich vorher für ein gezieltes Alltagstraining mit Halter und Hund.

Wussten Sie:
  • dass Ihr an der Leine ziehender Hund letztendlich bestimmt, wo es mit Ihnen lang geht
  • dass eine stramme Leine Auswirkung hat auf aggressives Verhalten des Hundes?
  • dass Sie Ihren ängstlichen Hund noch ängstlicher machen, wenn Sie im falschen Moment die Leine stramm halten?
 
Richtige Leinenführigkeit fördert
die Halter-Hund-Beziehung - 
und genau dort sollte eine 
gute Hundeschule ansetzen

Haben Sie noch Fragen oder Anmerkungen?
Rufen Sie mich an: 0 23 63 - 3 49 22


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